Traditioneller Brennstoff trifft auf innovative Technik
Mit Stückholz heizen funktioniert nicht nur in einem kleinen Zimmerofen - im Gegenteil! Stückholzkessel können als Zentralheizsystem für die Wärmeproduktion und Warmwasserbereitung für das gesamte Haus genutzt werden! Aber was ist mit Feinstaubemissionen? Die heutigen Zentralheizsysteme auf Basis von Stückholz haben nicht mehr viel gemeinsam mit den alten Kesseln früherer Zeiten.
Holzvergasung statt klassischer Holzverbrennung
Der wohl wichtigste Unterschied zu den Stückholzkesseln früherer Zeiten ist, dass das Holz heute nicht mehr wie damals, einfach unkontrolliert herunterbrennt.
Dank geregeltem Saugzugventilator und motorisierten Luftklappen, wird die Verbrennung jederzeit optimal an die Begebenheiten angepasst. Das ermöglicht nicht nur eine sauberere Verbrennung sondern auch höhere Wirkungsgrade von über 90%.
Unterer Abbrand
Während in alten Kesseln Brennkammer und Füllraum noch die gleiche Öffnung waren, verfügen die heutigen Stückholzkessel über separate Kammern: der Füllraum, welcher komplett mit Holzscheiten gefüllt wird, und darunter eine separate Brennkammer.
Die Flamme befindet sich nicht länger im oberen Teil des Kessels, sondern wird nach unten gesogen und dort durch eine lange Ausbrandzone geführt. So wird der Flamme ein Maximum an Wärme entzogen und die Emissionen deutlich reduziert.
Größeres Füllvolumen
Entgegen der großen Angst, dass das Stückholzheizen keinerlei Autonomie erlaubt und eine ständige Präsenz verlangt, ist das heute nicht mehr der Fall. Große Füllräume für lange Scheite (bis 56cm) bieten lange Nachfüllintervallen von bis zu 24h.
Zubehöre wie eine automatische Zündung oder die Anbindung einer Pelletsbrennereinheit steigern den Komfort nochmals.