Ökonomisch und ökologisch heizen mit Hackgutkesseln
Die Wärmeproduktion durch Hackgutkessel ist nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zum Heizen mit fossilen Brennstoffen sondern kann durchaus auch eine kostensparende Lösung sein.
Die Vielfältigkeit von Hackgut
Der Begriff Hackgut ist sehr generell und beinhaltet jegliches naturbelassenes, zerkleinertes Holz. Es handelt sich also um Brennstoffe wie Restholz von Ästen oder Sägewerken, Kurzumtrieb oder Miscanthusgras.
Eines gilt aber für sie alle und ist ein wichtiger Faktor für die gute Funktionsweise des Kessels: der eingesetzte Brennstoff darf nicht mehr als 35% Restfeuchtigkeit aufweisen und sollte ungefähr 8,5-12 cm lang und 3-5 cm dick sein.
Was Sie beachten müssen
Mit den Hackgutkesseln von Fröling können Sie von Privathäusern bis hin zu Industriehallen und Bürogebäuden und ganzen Wärmenetzen eigentlich alle Anlagenarten beheizen.
Was Sie aber über den Einsatz eines Hackgutkessels wissen sollten, ist folgendes:
- Energiegehalt: Hackgut hat einen geringeren Energiegehalt als andere Brennstoffe aus Holz und benötigt deshalb mehr Material um die gleiche Menge Wärme zu produzieren.
- Schüttdichte: Sie benötigen eine voluminöse Lagerfläche um genügend Brennstoff vorrätig zu haben. Außerdem benötigen Sie eine Bodenfläche von mindestens 4m² um ein Rührwerk installieren zu können.
- Lagerraumbefüllung: Das Hackgut muss über eine große Schaufel oder über die Kippvorrichtung eines LKW in den Lagerraum geschüttet werden. Hierzu ist eine große Öffnung mit direktem Zugang nötig.
- Verfügbarkeit des Brennstoffs: Oft werden Hackgutkessel in Schreinereien eingesetzt, weil Holzabfälle vorhanden sind, die so wiederverwertet werden. Muss der Brennstoff jedoch eingekauft werden, sollten Sie wissen, dass dieser meist erst ab einer Mindestmenge von ca. 40m³ angeboten wird.